Nacktbad Hard (Österreich) bei St. Margrethen SG
Offizielles FKK-Strandbad gleich nach der Schweizer Grenze. Im Sommer sehr beliebt und man sollte früh kommen, um noch einen Parkplatz zu erwischen.
Die Liegewiesen laden zum Verweilen ein, diese sind alle in die natürliche Landschaft eingebettet.
Auf insgesamt über 40.000 m² kannst du dich ungestört entspannen oder durch die bezaubernde Landschaft streifen. FKK-Baden, ein Buch lesen oder ein Nickerchen machen - das alles ist möglich auf der 22.000 m² Liegefläche.
Entschleunigung auf natürlichste Art. Erholung steht dabei an oberster Stelle: im FKK-Strand Hard gibt es viele Möglichkeiten die Freizeit zu genießen. Mehrere Bocciabahnen, Tischtennistische, ein Beachvolleyballplatz, Grillplätze (Holz wird zur Verfügung gestellt), ein Spielplatz für die Kleinen, ein gemütliches Restaurant und viel, viel Platz stehen für deinen Ausgleich zur Verfügung. Denn so macht Wellnessen Spaß: unkompliziert, inmitten der Natur und unter freiem Himmel.
Eintritt (Stand Juni 22): €6 pro Person für den ganzen Tag. Öffnungszeiten sind von 9 Uhr bis 20 Uhr.
Das Selbstbedienungsrestaurant kann nackt besucht werden (Sitzunterlage, Strandtuch mitbringen). Eine schöne Lounge mit Sicht über die Schilf-Landschaft ist vorhanden.
Umziehkabinen, WC und Duschen sind vorhanden. Es hat auch sehr viele Schliessfächer.
Die Anlage ist grosszügig gestaltet mit drei Liegeflächen, zwei davon haben Zugang zum Wasser. In einem der Schwimmkanälen ist auch ein Floss verankert, auf dem man sich bis spät Abends auch sonnen kann.
Koordinaten: 47°29'31.0"N 9°40'04.0"E
Adresse: Im Böschen 43, 6971 Hard, Österreich
Telefon: +43 5574 8368230
Webseite: https://www.hard-sport-freizeit.at/fkk-strand-hard/
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25.6.25 Artikel im Blick
Was bisher nackte Realität war, soll nun amtlich werden: Die österreichische Stadt Bregenz am Bodensee plant einen offiziellen Nacktbadestrand. Ein Abschnitt am Mehrerauer Ufer gilt längst als Hotspot der Freikörperkultur, kurz FKK. Der Bereich ist kaum einsehbar, von Problemen war bisher nichts bekannt. Jetzt wollen die Behörden die FKK-Zone mit einer «Nacktbadeverordnung» legalisieren.
Doch das sorgt für Aufregung: Die Zone grenzt direkt an ein geschütztes Naturgebiet, in dem etwa das seltene Bodensee-Vergissmeinnicht blüht. Umweltschützer warnen vor einer übermässigen Beanspruchung – und fürchten sogar Nacktbade-Tourismus aus der Schweiz.
Baden nahe am Naturschutzgebiet
Denn im Nachbarland sei Nacktbaden «komplett verboten», heisst es zumindest bei der Umweltorganisation Alliance for Nature. Sie warnt: «Die Schweizer, die gerne nackt baden, würden dann nach Bregenz kommen. Und dann wäre das Gebiet sehr wohl belastet.»
Der Uferbereich solle so bleiben, wie er sei, sagte ihr Geschäftsführer Christian Schuhböck gegenüber der Nachrichtenagentur DPA. Die Umweltschützer fordern, keine Werbung für den Strand zu machen, und auf jede Infrastruktur zu verzichten.
Holzposten und Hinweisschilder sollen den Bereich vom Naturschutzgebiet abgrenzen. Aus Sicht der Umweltschützer muss verhindert werden, dass der Strand überrannt wird. «Wir sind aber nicht per se gegen die Nacktbadezone», betonen sie. Nacktbaden sei die natürlichste Art des Badens.
Schon heute zieht es FKK-Fans gerne nach Österreich. In Hard, dem Nachbarort von Bregenz, gibt es seit langem einen FKK-Bereich, für den man Eintritt zahlt. Schweizerinnen und Schweizer gehören hier zu den Stammgästen.
Wie streng sind Schweizer Regeln wirklich?
Wie ist die Situation hierzulande? Zwar gilt Nacktbaden am Schweizer Ufer des Bodensees als unüblich, eigentliche FKK-Hotspots sind keine bekannt. Aber das öffentliche Nacktsein – und damit auch das hüllenlose Schwimmen oder Sonnenbaden – ist nicht gleich «komplett verboten», wie von österreichischer Seite behauptet.
Sobald sich allerdings jemand daran stört, wird es kompliziert. Denn viele Kantone kennen den Tatbestand des «unanständigen Benehmens» – und manche haben etwa Nacktwandern explizit untersagt.
Und am Schweizer Bodenseeufer? Die Thurgauer Kantonspolizei stellt auf Blick-Nachfrage klar: «Grundsätzlich gibt es kein Verbot für das Nacktbaden respektive keine explizite Strafbestimmung für den Kanton Thurgau.»
Gemeinden oder Betreiber von Badis könnten jedoch eigene Regeln zum Nacktsein aufstellen. «Auf jeden Fall macht sich strafbar, wer aus sexuellem Motiv handelt», sagt Sprecher Robin Bernhardsgrütter. Zur Erklärung: Als Exhibitionist gilt jemand, der anderen gegen deren Willen aus sexuellem Antrieb seine Geschlechtsteile zeigt.
Die Kantonspolizei rücke bei entsprechenden Meldungen aus und kläre die Umstände ab. «Nicht zuletzt dürfte das ‹Wo›, ‹Wie› und ‹Wem gegenüber› massgebend sein», so der Sprecher weiter. Ob tatsächlich ein strafbares Verhalten vorliegt, entscheidet schliesslich die Staatsanwaltschaft – jeweils im Einzelfall.
Nun entscheiden Behörden definitiv
In der Schweiz ist die FKK-Kultur allgemein weniger verbreitet. Entsprechende Plätze sind meist inoffiziell und werden von den Behörden toleriert – oder liegen auf privatem Gelände. So findet sich etwa am Neuenburgersee ein Naturistenzentrum.
Ob der Bregenzer FKK-Strand tatsächlich offizialisiert wird, entscheiden die Behörden in diesen Tagen – nach Ablauf der Beschwerdefrist. Rechtlich gesehen handelt es sich um eine Ausnahme gemäss Sittenpolizeigesetz. Nach vertieften Abklärungen zeigen sich die Behörden überzeugt, dass die Nacktzone das Naturschutzgebiet «nicht erheblich beeinträchtigen» werde.
Artikel: BLICK