Strände

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18 Juli 2025

Nacktstrand Yvonand (Neuenburgersee)

Nacktrand Yvonand (am Neuenburgersee) in der Waadt

Es gibt zwei Bereiche. Yvonand West kann man mit dem Auto gut erreichen und den Parkplatz vom Camping VD8 (ja das ist der Name des Campings) nutzen. Achtung: gebürenpflichtig. Beim Camping VD8 gibt es Sanitäre Anlagen und ein tolles grosses Restaurant (mit Selbstbedienung). Der Spaziergang zum Nacktstrand dauert etwa 10 - 15 Minuten. Blaue Route auf der Karte eingezeichnet. Die beiden Molen (Hafenanlage) werden von Nudisten genutzt. Der Einstieg ins Wasser geht über die Felsen der Molen. Das Strand (Richtung Osten) ist flach und und geeignet für nicht so gute Schwimmer (s. Bilder). Hierher kommen auch Boote von Nudisten und geniessen ein Bad im flachen Wasser. Nackte finden sich dann an der vorletzten sowie der letzten (und längsten) der künstlichen Halbinseln aus Felsblöcken, die in den See hinausragen und die auf dem Satellitenbild gut zu erkennen sind. Bei dieser letzten Halbinsel ist am Ufer auch eine kleine Grasfläche, die als Liegewiese genutzt werden kann.

Dieser Strand ist nicht mit dem anderen Nacktstrand in Yvonand zu verwechseln: Plage de la Petite Amérique. Mehr Infos unten!    

Adresse Parkplatz: Route de la Grève 1, 1400 Cheseaux-Noréaz
Adresse Nacktstrand: Route de la Grève, 1400 Cheseaux-Noréaz
Koordinaten: 46°48'02.8"N 6°42'11.6"E










Plage de la Petite Amérique in Yvonand (seit April 25 ist FKK verboten)

Dieser Strand befindet sich an einem schönen Ort in Mitten des Waldes etwas ausserhalb von Yvonand (siehe Karte).
Hier trifft man einen Sandstrand an und kann die Wälder als guten Schattenbringer nutzen. 
Es befinden sich keine sanitären Anlagen an dieser Stelle, noch hat es Abfallbehälter. Somit bitte die Abfälle zu Hause entsorgen.
Parkmöglichkeiten sind südlich der Bahnlinie vorhanden. 
Koordinaten des Nacktstrands: 46.802446, 6.754326 / 46°48'08.8"N 6°45'15.6"E


am Plage de la Petite Amérique: https://www.instagram.com/yann_sc/











Videos von https://www.instagram.com/the_adriian_?hl=de










19.7.25, Artikel 24 Heures

Verbot umgangen Naturisten lassen in Yvonand weiterhin die Hosen runter Nach Beschwerden wurde Nudismus am Petite Amérique verboten, dem letzten Strand der Westschweiz, an dem er noch toleriert wurde. Doch die Anhänger wehren sich in ihrem „Paradies“. Zusamenfassend : Aufgrund problematischen Verhaltens ist der Naturismus am Strand von Yvonand seit letztem April verboten. Im Juni führten Sicherheitsbeamte Kontrollen durch. Nach dem Verbot sank die Besucherzahl von 150 auf 20 Badegäste. Naturisten bleiben trotz der Gefahr von Geldstrafen bestehen. Am Strand Petite Amérique in Yvonand wird seit Jahrzehnten Naturismus praktiziert. An diesem Donnerstag ist Phil einer der Ersten, der sich auszieht und ein Sonnenbad nimmt, bevor er sich im sanft abfallenden Wasser des Neuenburgersees abkühlt. Ein Gesetzloser in Adams Gewand. Denn seit April ist FKK auf dem Gemeindegebiet verboten. Die Maßnahme betrifft diesen „wilden Strand“ im Naturschutzgebiet Grande Cariçaie, wo diese Praxis seit langem toleriert wird. Zwei winzige Schilder erinnern daran. Trotzdem widersetzen sich noch immer einige Dutzend Menschen dem Verbot.


Himmlischer Ort „Das Verbot war ziemlich brutal. Wir sind angewidert. Wir hätten uns gewünscht, dass die Gemeinde uns Gehör schenkt“, klagt der 57-jährige Phil. Im Anschluss tauschten sie zahlreiche Briefe aus. „Es ist unser Strand. Ein paradiesischer Ort, an dem niemand uns beobachtet. Hier stören wir niemanden. Also machen wir weiter, aber ohne zu provozieren.“ Dieser Stammgast seit über fünfzehn Jahren ist zu seinem Wächter geworden. Er reinigt den Sand freiwillig von Schutt und Pflanzenresten, sorgt aber auch für die Ruhe dieser wohlverdienten Oase der Ruhe. Petite Amérique liegt 1,5 km vom ersten Parkplatz entfernt, isoliert durch Wald und Schilf.


Problematisches Verhalten Warum dieses plötzliche Verbot? Die Gemeinde Yvonand erklärt, dass bei einigen Nutzern „problematisches Verhalten“ beobachtet wurde. „Obwohl viele Naturisten respektvoll sind, reagieren einige feindselig auf Personen in Badeanzügen und gehen sogar so weit, sie aus dem Schwimmbad zu verweisen und zu beleidigen“, schreibt sie. Die Polizeivorschriften verbieten bereits „jede Kleidung, die gegen den Anstand verstößt“. Ein häufigeres Phänomen spielte dabei eine Rolle: „Ein Teil des Strandes wurde für sexuelle Begegnungen genutzt, was an einem öffentlichen Ort, der von Menschen beschützt und besucht wird, die einfach nur gekommen sind, um diesen außergewöhnlichen Ort zu genießen, als inakzeptabel gilt.“




Phil gibt zu: „Textilien sind akzeptabel. Jemanden zu zwingen, sich auszuziehen, ist inakzeptabel. Die Reaktion der Gemeinde ist fair.“ Er räumt ein, dass das Herumtollen im Unterholz ein Problem war. „Das ist nicht die Schweinebucht! Aber als wir eingegriffen haben, haben sie uns ausgelacht.“ Im Frühjahr wurde ein Zaun errichtet, um das Schutzgebiet abzugrenzen. Im Juni kam es am Strand zu Szenen, die dem „Gendarm von Saint-Tropez“ würdig waren. Die Gemeinde beauftragte eine Sicherheitsfirma mit stichprobenartigen Patrouillen. Zwei Beamte rückten am Wochenende viermal aus, um die Regeln durchzusetzen. „Ich war gerade nackt schwimmen, als ich hörte: ‚Die Securitas sind da!‘ Es erinnerte mich an den Film. Alle zogen ihre Badeanzüge wieder an“, sagt Cathy, 59, die in den Freibergen lebt. „Es ist unangenehm, den ganzen Nachmittag das Gefühl zu haben, beobachtet zu werden. Rund um den See gibt es genügend Strände für ‚Textil‘. Das überlassen wir uns.“ Pascal* kommt seit 27 Jahren hierher, allerdings nicht mehr an den Wochenenden, aus Angst, wieder Polizisten zu begegnen. „Als ich sie sah, weinte ich und ging. Ich glaube, wir erleben die letzten Tage des Naturismus in der Schweiz. Es ist der letzte Strand, den ich kenne“, gesteht der Sechzigjährige. Dem Strand von Poissine in Grandson erging es 2015 ähnlich. „Solange wir keine Geldstrafe bekommen, gehe ich weiter. Wir leisten Widerstand. Ansonsten ziehen wir weiter“, sagt die 72-jährige Geneviève. Bald Bußgelder? Die Gemeinde Yvonand schließt die Verhängung von Geldstrafen nicht aus. „Wenn der Sicherheitsdienst Verstöße meldet, die sich weigern, Kleidung zu tragen, werden diese angezeigt und Strafanzeige erstattet“, teilte sie uns mit. Die Besucherzahl des Strandes, die bis zu 150 Badegäste umfassen könnte, ist auf etwa 20 gesunken. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich der Nutzerkreis weiterentwickelt. Das zeigt der merkwürdige Besuch einer Tapa-Sabllia – so der Spitzname der Einwohner von Yvonand –, die seit zwanzig Jahren nicht mehr dort war. „Damals wurde ich rausgeworfen. Badeanzüge waren nicht erwünscht. Heute habe ich mich damit abgefunden. Ich werde wiederkommen. Es ist herrlich hier“, sagt die Sechzigjährige, die gerne mit den Naturisten zusammenleben möchte. „Sie zu bestrafen wäre etwas hart …“

Artikel: 24heures.ch

14 Juli 2025

Petition in Zürich gegen Nacktbaden

9.7.25

«Das ist eine Ungerechtigkeit!»
Hier geht es Nacktbadern jetzt an den Kragen

Schweizer Nacktbader unter Druck: In Yvonand VD wurden sie vom Strand verbannt, in Zürich fordern Anwohner per Petition ein Verbot beim beliebten FKK-Hotspot Werdinsel. Und in Österreich wächst die Sorge vor einem Ansturm nackter Schweizer Touristen.

Artikel: BLICK


Sie wollen ihr Paradies nicht aufgeben. In Yvonand VD ist das Nacktbaden seit April offiziell verboten. Doch der Strand «Petit Amérique» am Neuenburgersee gilt in der FKK-Szene als beliebter Treffpunkt – als einer der letzten Orte in der Region, an denen das Baden ohne Textilien bisher stillschweigend toleriert wurde. Entsprechend wenig Eindruck macht das Verbot auf die Stammgäste.

«Für uns ist das eine Ungerechtigkeit», sagte Besucherin Malou der Neuenburger Zeitung «Arcinfo». Auch bei Phil, der schon seit 15 Jahren am Strand badet, sorgt das Verbot für Unmut. Der Ort sei für ihn «ein kleines Stück Paradies», und er hofft, dass die Gemeinde ihre Meinung noch ändert.
«Unangenehme Situationen»
Doch die Aussichten sind düster. Die Gemeinde begründet das Verbot damit, dass das Nacktbaden in der Region zwar lange toleriert worden sei, sich die Situation zuletzt aber verändert habe. «Viele Bürger und Besucher haben uns von sehr unangenehmen Situationen berichtet», teilt die Verwaltung mit.

Bei den Nacktbadern in Yvonand sorgt das für Unverständnis. Sie fühlen sich zu Unrecht bestraft – wegen einer kleinen Minderheit, die sich danebenbenommen habe, wie selbst angereiste Besucher aus Frankreich betonen.

Petition in Zürich
Nicht nur in Yvonand geraten Nacktbaderinnen und -bader unter Druck. Auch in Zürich wurde diese Woche eine Petition lanciert, die den Nacktbereich auf der Werdinsel abschaffen will. In einem Schreiben an das Zürcher Stadtpräsidium heisst es: «Wir Anwohner und Anwohnerinnen der Werdinsel stören uns am Nacktbereich und fordern dessen Schliessung.»

Die Atmosphäre dort sei «ausschliessend», heisst es weiter. Familien würden den Bereich meiden, zudem nehme der Nacktbereich rund die Hälfte der Insel ein – das sei zu viel. Auch seien wiederholt sexuelle Handlungen beobachtet worden.

Der Brief wurde jedoch anonym verfasst – ob er tatsächlich von Anwohnenden stammt, lässt sich nicht verifizieren. Einen Problemdruck scheint es allerdings tatsächlich zu geben: Auf der Werdinsel kam es seit 2022 zu fünf Anzeigen wegen Exhibitionismus. Darüber berichtete auch der «Tages-Anzeiger». Ein Polizeisprecher sagt, dass Sex im Freien zwar nicht grundsätzlich verboten sei – wenn man sich aber durch sexuelle Handlungen gestört fühle, könne man Anzeige wegen sexueller Belästigung erstatten. 

Lieber ins Ausland ausweichen?
Da Nudisten hierzulande nicht überall willkommen sind, weichen sie gerne in die Nachbarländer aus. In Genf kann man etwa einfach an das französische Seeufer fahren, wo es einen beliebten FKK-Strand gibt.
In Österreich fürchtet man sich sogar vor FKK-Touristen aus der Schweiz. In Bregenz am Bodensee wurde kürzlich entschieden, dass in einem abgegrenzten Bereich offiziell nackt gebadet werden darf. 

Im Vorfeld hatte die Erlaubnis für Aufregung gesorgt: Die Zone grenzt direkt an ein geschütztes Naturgebiet, in dem etwa das seltene Bodensee-Vergissmeinnicht blüht. Umweltschützer warnen vor einer übermässigen Beanspruchung – und vor Nacktbade-Tourismus aus der Schweiz. «Die Schweizer, die gerne nackt baden, würden dann nach Bregenz kommen. Und dann wäre das Gebiet sehr wohl belastet», argumentierte eine Umweltorganisation.


https://nudismusschweiz.blogspot.com/2025/07/petition-in-zurich-gegen-nacktbaden.html?spref=tw

Nacktstrände Stadt Basel

Basel Stadt und seine beiden Nacktstrände Ja, es gibt gerade zwei Nacktstrände in der Stadt Basel. Hier genannt "City" und "...

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